Ernst Dorfner

„Vollgeld“ 

und hierzu erforderliche Klarstellungen zum Thema „Geld“

 

Teil 7

Umverteilung oder Ausbeutung?

 

 

M. Der Zins als Umverteiler

Die Konsumkredite der Haushalte

Jeder, der ein Guthaben auf einem Sparbuch hat, freut sich über die Zinsen, die er zu Jahresende eingetragen bekommt. Wer jedoch einen Kredit nimmt, um etwa eine Wohnung damit zu kaufen, wird ärgerlich, wenn sie/er nachrechnet, um wieviel mehr sie/er zurückzahlen muss im Vergleich zum aufgenommenen Kredit. Eine Umverteilung, von denen, die zu wenig und deshalb Bedarf haben, zu denen, die keinen Bedarf und deshalb zuviel haben, findet über die Zinsen statt. 

Nun machen Helmut Creutz und Margrit Kennedy darauf aufmerksam, dass nicht nur diejenigen Zinsen zahlen müssen, die einen Kredit aufnehmen, also Schulden haben, sondern dass Zinsen in den Preisen aller Waren stecken. Denn die Unternehmen brauchen Kredite, um produzieren zu können, d.h. Einrichtungen, Vormaterialien, Betriebsstoffe, Löhne ... bezahlen zu können. Folglich müssten sich die Zinsen auch in den Preisen der Verbrauchs- und Gebrauchsgüter niederschlagen. „Sie werden als Kapitalkosten den Preisen zugeschlagen“ schreibt Creutz (20)

Aus diesen einfachen Zusammenhängen ziehen beide Autoren nun den Schluss, dass die große Mehrheit der Bevölkerung im Endeffekt keine Zinsen kassieren kann, sondern Zinsen zu berappen hat. Netto-Zinsbezieher wären demnach nur eine sehr schmale Schicht der Bevölkerung. Creutz spricht deshalb vom Zins als Umverteiler.

Ist das nun so richtig? Sicher, die Reichen werden immer reicher – werden aber die Armen wirklich immer ärmer? Nämlich absolut ärmer – nicht relativ, also im Vergleich aller Bürger eines Staates oder aller Menschen dieser Welt. Und wenn auch absolut: Ist das allein auf den Zins zurückzuführen? 

Sicher, auch, aber nicht nur. Die Frage kann konkret nur differenziert beantwortet werden. Wir sollten nämlich unterscheiden zwischen der Verschuldung - und den dafür zu zahlenden Zinsen -

·für Konsumkredite der Haushalte der Privaten (21) und des Staates einerseits, und

·für Investitionskredite der Unternehmen andererseits.

Wenn sich Haushalte verschulden, dann findet die eingangs geschilderte Umverteilung von Arm zu Reich tatsächlich statt. Auch wenn der vermeintliche Zusammenhang zwischen der Bildung von monetären Ersparnissen und der Vergabe von Krediten nicht besteht, wie wir in Teil 3 dargestellt haben, so bleiben die Auswirkungen praktisch doch die gleichen.Weil aber die Auswirkungen eben so sind, hat praktisch auch niemand einen Grund, die überholten Erklärungszusammenhänge anzuzweifeln. 

Das aber heißt für die verschuldeten Haushalte, für die Bezahlung der Zinsen an die, die schon zuviel haben, sich einzuschränken oder – mikroökonomisch gesehen – mehr zu arbeiten, um mehr zu verdienen. Welche Voraussetzungen dieses Mehr an Arbeit und Verdienen aber makroökonomisch hat, wurde bereits besprochen: Ein Mehr an Verschuldung der Unternehmen. Weiter unten kommen wir darauf zurück.

1.Über die Konsumkredite der Haushalte findet eine Umverteilung von den Armen zu den Reichen statt.

In diesem Kontext ist auch die Verschuldung des Staates über das sgn. deficit spending zu bedenken. So wie jeder Private muss auch der Staat die anfallenden Zinskosten aus seinen Einnahmen bestreiten, so das auch für den Haushalt des Staates nur der Rest verbleibt. 

Nun werden die Kredite, die der Staat aufnimmt und zu dessen Verschuldung führen, nicht einfach nur verkonsumiert, sondern - wie immer wieder herausgestellt wird - auch für staatliche Investitionen in die Infrastruktur für den Verkehr, die Gesundheit, die Bildung verwendet. Da diese Investitionen jedoch meist nicht in verkaufbare Güter und Leistungen münden, in deren Preise auch die Investitionskosten samt anfallenden Zinsen eingerechnet werden, gibt es auch so etwas wie die Abschreibung dieser Aufwendungen nicht – und damit auch nicht die Tilgung dieser Schulden. Diese Infrastrukturen wurden und werden gemeinschaftlich verkonsumiert, die Investitionen sind also nur Scheininvestitionen.

2.Diese Umverteilung von Arm zu Reich über die Zinsen findet in unserer gegenwärtigen Geldordnung auch über die für die Staatshaushalte aufgenommene Kredite statt.

Die Verschuldung der Staaten der Entwicklungsländer gilt diese Gegebenheit genau so, sie ist jedoch in einem noch viel komplexeren Zusammenhang zu sehen. Viele der dort aushaftenden Kredite wurden ja in einer harten Fremdwährung gewährt – und sind so in eben dieser auch zu bedienen. Dabei sind die Armen die Menschen in den Entwicklungsländern, die Reichen sind wir insgesamt in den Industriestaaten.

Die Dramatik der Schuldenentwicklung wird dadurch über eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst, die zum Gutteil außerhalb der Einflussbereiches dieser Staaten liegen: Der Wechselkurs zwischen eigener und der Fremdwährung, die Entwicklung der Zinsen der Fremdwährung, die terms of trade, die internationale Handelspolitik u.a.m. Aber auch die Innenpolitik, der innere soziale Friede der jeweiligen Schuldnerstaaten spielt hier herein.Wie überhaupt im Zusammenhang mit der tatsächlich vorhandenen Umverteilung zwischen Arm und Reich mehr zu sehen ist als unsere Geldordnung. Eine positivistische Rechtsordnung, zu deren Durchsetzung eine starke Zentralgewalt vorhanden sein muss, hat zwar entscheidenden Anteil an einer positiven Entwicklung, sie ist allerdings bis jetzt nicht im Stande, neben dem Sprechen von Recht auch noch Gerechtigkeit auch im Sinne von Verteilungsgerechtigkeit herzustellen. 

3.Für die Schulden der Entwicklungsländer gilt diese Gegebenheit genau so, wird aber durch eine Vielzahl anderer Faktoren mit beeinflusst. Die Reichen sind dabei die Menschen in den Industriestaaten, die Armen die in den Entwicklungsländern.

N.Keine Umverteilung, aber Ausbeutung

Der Investitionskredit der Unternehmen

Aber bleiben wir nun einmal in den Industriestaaten und ihrer Ungleichverteilung der Einkommen. Und bleiben wir auch bei unserem Sachgebiet, der Geldordnung. 

Folgende Frage stellt sich: Kann es richtig sein, dass sich die Einkommen insgesamt, also makroökonomisch, immer mehr hin zu den Kapitaleinkünften verlagern und für die Arbeit absolut immer weniger übrig bleibt? Bestätigt dies der einfache Anschein: Sehen wir doch die neuen Wohngebiete und die Einfamilienhäuser über das ganze Land, immer teurere Autos auch in den Wohnbezirken der Lohn- und Gehaltempfänger, Urlaubsreisen in alle Welt nicht nur für die Oberschicht, all die Textilien, die an die Frau, den Mann und das Kind gebracht wird. Ein Konsumrausch allenthalben!

Kommen wir damit zu den Zinsen der Unternehmen, die diese für ihre Schulden, also die noch offenen Kredite, zu zahlen haben. Wie läuft das mit den Zinsen, welche die Unternehmen für die Kredite zu zahlen haben?

Es kann ja nicht so sein, dass die arbeitende Bevölkerung die Zinszahlungen von ihren Arbeitseinkünften abzuzweigen hat. „Der gesamte Zinsanteil in allen Ausgaben dürfte inzwischen 40 Prozent erreicht haben“ schreibt Creutz (22). Das hieße ja: Die arbeitende Bevölkerung in ihrer Gesamtheit kann das von ihr Produzierte bestenfalls zu 60 Prozent kaufen. Wer aber kauft den Rest? Wohlgemerkt: Diesen Rest müssten die Nettozinsbezieher aufessen, auftrinken, an Kleidung verwenden. Denn das, was sie an Lohneinkünften für Personal ausgeben, ist ja bereits in den Arbeitseinkünften enthalten.

In der Tat: So läuft das nicht. Wir haben ja schon gezeigt, welche die Voraussetzungen sind, um Gewinne und Zinsen überhaupt bezahlen zu können. Nur wenn sich die Unternehmer zusätzlich verschulden, um Netto-Investitionen zu tätigen, sich also zusätzliches Geld beschaffen, um damit zusätzliche Lohneinkommen im Investitionssektor zu finanzieren, können die schon fertigen Produkte zu Preisen verkauft werden, die höher sind als deren Erzeugungskosten. Nur dann gibt es einen Mehrertrag, aus dem Gewinne und Zinsen bezahlt werden können. (23) Das aber heißt:

1.Zinsen können von Unternehmen makroökonomisch nur dann bezahlt werden, wenn auch die Arbeitseinkommen in ihrer Gesamtheit von Periode zu Periode steigen. 

Bereits Karl Marx hat das mit seiner Formel G – W – G’ recht deutlich gemacht. Wobei wir in dieser Formel das W – die Metamorphose von Geld durch Arbeit in Ware – durch A als Arbeitseinkommenersetzen. Wir können sie sowohl in einer zeitlichen Horizontalen wie auch in einer zeitlichen Vertikalen interpretieren können. 

·Die vertikale besagt: Wenn die Unternehmer als Gesamtheit gestern an Geld G(t) für die Produktion von Waren durch Arbeiter ausgegeben haben, dann wollen (müssen) sie heute als Gesamtheit beim Verkauf dieser Waren an die Arbeiter jenes Geld plus einem Mehrwert G(t+1) = G(t) + dG(t)wieder einnehmen.

·Die horizontale besagt: Was die Gesamtheit der Unternehmer heute an Geld G(t+1) für die Arbeiter ausgibt, sind die Einnahmen der Gesamtheit der Unternehmer aus dem Konsum der Arbeiter, bestehend aus der Anschreibung G(t) der gestrigen Ausgaben und einem Mehrertrag dG(t).

2.Die Vorstellung einer Umverteilung zwischen Arbeit und Kapital findet in dieser Abfolge keinen Platz. 

Abgesehen von Renteneinkommen für den Zugriff auf materielle Ressourcen fließen ja sämtliche Ausgaben der Unternehmer in den „Faktor“ Arbeit. Grob gesprochen, kann man sagen, alles Geld fließt von den Kapitalgebern über die Unternehmen durch die Hände der arbeitenden Bevölkerung zurück zu den Unternehmen und Kapitalgebern. Dabei werden die alten Schulden getilgt, dieses Geld also vernichtet. Stehen bleiben nur die Mehrerträge dG, die sich mit der Zeit aufsummieren und die Akkumulation ausmachen. 

3.Die Arbeitseinkommen steigen durch die Finanzierung von zusätzlichen Arbeitseinkommen in der Investitionsgüterindustrie und im Bereich des gehobenen Konsums. Gleichzeitig steigen aber damit die Einkommen der Unternehmer. 

4.Da die Aufnahme von zusätzlichen, neu geschöpften Krediten immer wieder an die Sicherstellung durch bereits vorhandenes Eigentum gebunden ist, läuft parallel zu dieser Verschuldungmaschinerie auch eine Konzentration des Eigentums

Die Verfügung über das „Kapital“ konzentriert sich in immer weniger Händen, wenngleich die Kapitaleinkommen über Pensionsfonds auf eine doch rechte breite Schicht von Haushalten verteilt wird. 

5.Eine sekundäre Umverteilung über die Preise der Konsumgüter findet jedochinsofern statt, als das jeweilige Konsumgüterangebotauch auf jene Bezieher von Lohneinkünften aufgeteilt wird, die nicht an der laufenden Konsumgüterproduktion beteiligt sind, sondern an der Invstgüterproduktion, sowie auf die Bezieher von Renteneinkommen aus Kapitalbeteiligung.

6.Das Konsumgüterangebot steigt jedoch durch die zusätzlich beschäftigten Lohneinkommensbezieher in einer wachsenden Wirtschaft, allerdings zeitversetzt. 

O. Ein Ende der Ausbeutung?

Kaufgeld bricht die Vorherrschaft des Mehrwerts

Selbstverständlich findet auch eine Umverteilung innerhalb der sgn. Arbeitseinkommen statt, die sich einfach aus der Kenntnis und Ausnützung unserer positivistischen Rechtsordnung ergibt. Auch innerhalb des staatlichen Sektors liegt es in den Händen eines verhaberten Kreises von Entscheidungsberechtigten, sich gegenseitig Verträge zu Lasten der Allgemeinheit zuzuschanzen. 

Eine Umverteilung findet somit auch innerhalb der Arbeitseinkommen durch die unterschiedlichen Möglichkeiten, rechtliche Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern durch – und umzusetzen, statt. 

Um diese Thematik geht es aber in der sehr ideologisch aufgeladenen Diskussion, wie sie derzeit von den sgn. Globalisierungsgegner geführt wird, nicht. Interessant, dass sich unter diesen durchaus auch Menschen finden, die zu den Profiteuren der hier genannten Ursachen gehören. Und was nicht auszuschließen ist, damit gerade von den Ungerechtigkeiten, die ihre Einkommen betreffen, damit ablenken wollen. 

Den Kritikern des beinahe zur Verschwörungstheorie hochstilisierten Neoliberalismus geht es um eine Umverteilung zwischen Kapital und Arbeit in der schon weiter oben genannten Vorstellung: Das ganze im Nachhinein (ex post) in der gesamtvolkswirtschaftlichen Einkommensberechnung ermittelte Volkseinkommen findet sich dort zwischen Kapital und Arbeit aufgeteilt. Dabei werden alle, auch hintereinander liegende Einkommen eines Jahres zusammengezählt:Und das, was das Kapital erhält, erhält die Arbeit nicht.

Diese Vorstellung einer Umverteilung wird hier nicht nur nicht geteilt, sondern wird dieser entschieden entgegengetreten. 

Das Kapitaleinkommen folgt dem Arbeitseinkommen hintnach, wiewohl das Kapitaleinkommen die prozeßmässige Voraussetzung des Arbeitseinkommens ist . Kommt die Mehrwert-Produktion zum Erliegen, so stellt die kapitalistische "Maschine" auch die Versorgung des durch sie verwerteten "Menschenmaterials" ein. (24).Der Lohneinkommensbezieher ist somit nicht Subjekt, sondern Objekt in dieser Maschinerie. Ein Objekt einer faustischen Ausbeutung bei gleichzeitiger Steigerung des materiellen Wohlstandes..

1.Die steigenden Kapitaleinkommen sind nicht einer Umverteilung zwischen Arbeit und Kapital geschuldet, sondern einer Ausbeutung der Arbeit und der Natur durch die kapitalistische Mehrwertmaschine. 

Der moderne, sich so vernünftig gebende Mensch hat seine Seele an das Geld verkauft, von dessen (virtuellen)Glanz er sich lösen kann. Die unter Punkt L genannten Maßnahmen können daher diesen mephistelischen Pakt nicht aufheben. Der Staat kann aber seine Auswirkungen mildern, in dem sich zumindest der Staat nicht auch total in diese Abhängigkeiten begibt. 

2.Durch die Finanzierung der Staatsaufgaben zumindest teilweise über Kaufgeld, wird die Ausbeutung durch die kapitalistischeMehrwertmaschine zwar nicht überwunden, aber zumindest gemildert.

Anmerkungen

20.H. Creutz, Das Geldsyndrom, S. 107

21.Die von Creutz besprochenen Zinskostenanteile der Wohnkosten sind solchen Konsumkrediten der Haushalte geschuldet. (H. Creutz, Bauen, Wohnen, Mieten, Fachverlag für Sozialökonomie, 1987 

22.H. Creutz, Geldwirtschaft und Zins,in Risiken und Gefahren der Geldwirtschaft, Stiftung für Ökologie und Demokratie, Rülzheim. 

23.Der Überschuss der Einnahmen aus dem Verkauf von Konsumgütern über deren Lohnsumme ist gleich der Lohnsumme im Investitionssektor. Die Gewinnspanne beim Verkauf der Konsumgüter hindert die Arbeiter daran, ihr gesamtes eigenes Produkt zu konsumieren und ermöglicht den Arbeitern im Investitionssektor, am Konsum teilzuhaben. Je größer der Investitionssektor ist, desto höher sind die Gewinnspannen und desto niedriger ist das Reallohniveau.
Der Gewinn aus der Tätigkeit während jeden Jahres ist gleich dem Wert dessen, was während des Jahres zum Kapital dazugeschlagen wurde, aber da die Wirtschaft sich jedes Jahr ausweitet, sind die Investitionen in jedem Jahrgrößer als im Vorjahr: ........Daher müssen die Unternehmer ständig über ihre Gewinne hinaus finanzielle Mittel investieren. Es muss daher eine ständige Expansion des Kreditvolumens geben. Solange die Unternehmer fortfahren zu investieren, erzielen sie ständig Gewinne, und die Tätigkeit in jedem Jahr befähigt sie, die Darlehen zurückzuzahlen, mit denen diese Tätigkeit finanziert wurde. So kann die Wirtschaft ständig expandieren." Joan Robinson, Über Keynes hinaus, Europaverlag 1962, S. 99ff )

24.Die Ausbeutung von Menschen (= Produktion von Mehrwert) ist keineswegs an Äußerlichkeiten zu erkennen .... Dieser Irrtum rührt aus dem Fehlurteil, Ausbeutung wäre irgendeine Art von "Betrug", müsse mit materiellem "Elend" einhergehen. Vielmehr ist die Gewalt der "Ketten" des Kapitals ganz unabhängig vom Grad ihrer Vergoldung. PS: Kommt die Wert-Produktion zum Erliegen (wird also kein Mehrwert produziert), so stellt die kapitalistische "Maschine" auch die Versorgung des durch sie verwerteten "Menschenmaterials" ein. Zweck kapital. Produktion ist schließlich nicht die Versorgung von Menschen, sondern die Produktion von Wert. Dies ist einer der Gründe, warum eine sinnvolle Alternative zum jetzigen Kapitalismus - und diese lässt sich m.E. nicht (mehr) innerhalb des Systems formulieren - über Wert, Ware, Geld und (Lohn)arbeit hinausweisen muss. (Andreas Exner)